Anstrengende Tage – Meile 1339 bis 1502

Tag 74 – 51,2 km – Dienstag 09.07.2024

Ich stehe früh auf und esse Haferflocken. Anscheinend habe ich keinen Kaffee gekauft und muss somit ohne loslaufen. Da ich meinen Bärenkanister abgegeben habe und dieser für eine Übernachtung im Lasen Nationalpark Pflicht ist, muss ich diesen Abschnitt an einem Tag durchqueren und habe es somit am Morgen eilig. Die 27 Meilen sollten aber gut machbar sein.

Anfangs geht es entspannt durch den Wald bergab. Neben mir kann ich zwischendrin noch einen schneebedeckten Berg sehen, welchen ich heute mehr oder weniger umrunden möchte.

Weiter unten geht es dann kurz durch Graslandschaften und ich sehe bereits wieder die ersten abgebrannten Bäume.

Ich komme an einem alten Campingplatz vorbei, welcher aber seit dem verheerenden Brand vor einigen Jahren geschlossen ist. Eigentlich gibt es hier in der Gegend schöne vulkanische Seen, aber seit dem Feuer kommen nur wenige Touristen hier her und viele Abschnitte sind gesperrt.

Für mich geht es dann erstmal durch den abgebrannten Wald bergauf und ich bekomme schon früh die Hitze der Sonne zu spüren.

Weiter oben kann ich auf die Hügel der Gegend schauen und sehe kaum einen lebenden Baum. Der Anblick ist in gewissermaßen traurig, wird mich aber den heutigen Tag dauerhaft begleiten.

Nach dem Anstieg geht es weiter nach unten zu einem Fluss, wo immerhin einige Bäume am Wasser überlebt haben und somit Schatten spenden. Da es bereits Mittag ist, lege ich hier im Schatten eine Baumes eine längere Pause ein, um die Mittagshitze auszusitzen, denn in den nächsten Stunden geht es weiter durch toten Wald und somit werde ich wohl dauerhaft der warmen Sonne ausgesetzt sein.

Nach zwei Stunden mache ich mich dann langsam wieder auf den Weg. Mittlerweile herrschen hier selbst im Schatten über 40 Grad, was ich in der Sonne direkt spüre.

Über einen Baumstamm, welcher wirklich sehr breit und somit einfach zu begehen ist, wechsel ich auf die andere Seite des Flusses.

Hier geht es dann für mich über mehrere Stunden durch das schwarze Holz und von oben brennt die Sonne regelrecht auf mich herab, wodurch mir das Laufen überhaupt keinen Spaß macht. Da ich aber weiß, dass ich durch muss, trotte ich etwas mühselig durch die trostlose Landschaft. Viel Abwechslung gibt es nicht und passieren tut auch nicht viel. Es geht einfach lange durch die Hitze immer weiter.

Irgendwann komme ich an einem See vorbei, wo ich immerhin mein Wasser auffüllen kann und treffe einige andere Hiker, die genauso wenig Spaß an der heutigen Tour haben, wie ich.

Danach geht es weiter durch ein immergleiches Bild. Lediglich die Sonne fängt langsam an unter zu gehen und verliert spürbar an Kraft, wodurch das laufen angenehmer wird.

Am Abend erblicke ich dann von weiter oben einen richtigen, grünen Wald, der im Gegensatz zu der vorherigen Landschaft fast wie ein Paradies erscheint.

Hier laufe ich in der Abendämmerung weiter und erreiche erst gegen halb 10 Uhr Abends mein angepeiltes Camp. Immerhin habe ich auch heute wieder knapp 32 Meilen geschafft.

Nachdem ich noch schnell etwas gegessen habe, lege ich mich auch direkt schlafen. Da ich keine Moskitos bemerken kann, lasse ich auch heute wieder mein Zelt im Rucksack und bin somit schnell bereit für den Schlafsack.

Tag 75 – 41 km – Mittwoch 10.07.2024

Heute wache ich früh auf und mache mich schnell auf den Weg.

Anfangs geht es entspannt durch den Wald und schon bald erreiche ich Old Station, eine kleine Tankstelle mit einem Café nebenan. Dort frühstücke ich leckere Pfannkuchen und kaufe in der Tankstelle noch Kaffeepulver ein.

Danach laufe ich an einer Rangerstation vorbei, wo es anscheinend Babyklapperschlangen zu sehen gibt. Bei einem Blick in den Kasten muss ich dann doch schmunzeln und freue mich, dass die Ranger hier einen Sinn für Humor haben.

Ich laufe weiter zu einer Lavahöhle, welche ich mir dann von innen anschaue. Der ehemalige Lavastrom hat hier eine tolle Höhle geformt, in der es angenehm kühl ist. Mit Stirnlampe laufe ich durch den langen Tunnel und betrachte mir alles. Als ich damit fertig bin, fülle ich an einem Brunnen mein Wasser auf und mache mich wieder auf den Weg.

Mittlerweile ist es fast 12 Uhr und ich muss in der brennenden Mittagssonne den Berg hinauf. Immerhin ist der Anstieg nicht besonders lang und von oben habe ich einen guten Blick auf die Umgebung, auch wenn die Sicht durch den Rauch der Waldbrände in der Umgebung sehr getrübt ist.

An einem kleinen Parkplatz nicht weit von hier, lege ich eine längere Mittagspause ein. Glücklicherweise kommt ein älterer Mann, der auch noch Obst an PCT-Hiker verteilt. Somit esse ich eine Banane, mache einen Mittagsschlaf und unterhalte mich eine Weile mit dem Mann. Nach knapp 2 Stunden Pause mache ich mich wieder auf den Weg.

Ich gewinne etwas an Höhe und betrachte mir die Umgebung, welche im Gegensatz zum abgestorbenen Wald der letzten Tag doch um einiges schöner aussieht. Leider bleibt die Hitze erhalten und somit schwitze ich auch bei dem leicht zu laufenden Weg sehr. Bis zur nächsten Wasserstelle sind es aber noch knapp 10 Meilen, die ich heute noch absolvieren muss.

An einem schattigen Plätzchen setzte ich mich für einige Minuten hin und trinke etwas. Gerade als ich weiter wollte, kommt eine nette junge Dänin vorbei, die sich zu mir gesellt. Wie sich herausstellt ist sie den PCT bereits 2022 gelaufen, musste aber den aktuellen Abschnitt aufgrund der Feuer auslassen und ist nun zurückgekehrt, um diesen auch noch zu absolvieren. Im Gegensatz zu mir, läuft sie aktuell aber von Norden nach Süden. Nach einem netten, längeren Gespräch, mache ich mich nach etwa 1,5 Stunden aber wieder auf den Weg.

Mittlerweile hat die Kraft der Sonne bereits etwas nachgelassen und somit fällt mir das Laufen deutlich leichter als vor der Pause. Die letzten Meilen bis zur Wasserstelle lege ich somit schnell zurück und kann dabei die schöne Landschaft genießen.

Kurz nach 20:30 Uhr erreiche ich den Wassertank, der mir hier in der trockenen Landschaft Trinkwasser liefert. Ich fülle meine Flaschen auf und entscheide mich dazu, direkt hier zu übernachten. Wenige Meter weiter lasse ich mich also nieder und koche mir noch schnell ein Abendessen, bevor es dann auch schon wieder schlafen geht.

Tag 76 – 40,4 km – Donnerstag 11.07.2024

Kurz vor halb 6 Uhr morgens wache ich auf. Ich mache mich direkt fertig und fülle nochmals mein Wasser auf. Dann laufe ich ohne Frühstück los, um die anderen Schlafenden hier nicht zu wecken.

Es geht direkt weiter wie gestern Abend und ich habe einen guten Blick auf den Wald links neben mir, der sich etwas tiefer durch das Tal zieht. Bei der aufgehenden Sonne wirkt dir Landschaft sehr schön und auf dem einfach zu laufenden Weg komme ich gut voran.

Ich laufe einige Meilen durch die Gegend, bevor ich auf einmal auf einer Kuhweide unterwegs bin. Auch wenn das Gras sehr trocken wirkt, treffe ich einige Rinder an, die hier gerade essen und mich interessiert beobachten.

Nach einer Weile setzte ich mich auf einen großen Stein und frühstücke. Danach geht es aber direkt weiter, wobei ich heute Mal wieder in schnellem Tempo unterwegs bin. Nach einiger Zeit geht es leicht bergab und dann folge ich dem kleinen Pfad durch Gebüsch und vorbei an Bäumen. Teilweise ist das Lavagestein gut sichtbar.

An einer Straße ist eine interessante, aber sehr hilfreiche Markierung angebracht, die schnell klar macht, wo der Weg weitergeht.

Dann geht es erneut einige Meilen durch schöne Weidelandschaften, die auch hier sehr trocken aussehen.

Kurz vor Mittag, erreiche ich noch einen See, neben dem ein Kraftwerk angebracht ist. Danach laufe ich noch einige Meter bergauf und biege dann zu einer Ranch ab, wo es einen kleinen Laden zum Auffrischen der Lebensmittel gibt. Um die Mittagshitze auszusitzen, bleibe ich einige Stunden hier. Ich nehme eine Dusche und wasche meine Kleider. Dann unterhalte ich mich längere Zeit mit anderen Hikern, dir hier heute in einem Schlafsaal übernachten. Später frische ich meine Nahrungsmittel im Laden auf und bekomme von der Frau des Hauses noch einen selbstgemachten Burrito geschenkt. Nach dem ich diesen gegessen habe, mache ich mich wieder auf den Weg. Insgesamt habe ich fast 4 Stunden hier verbracht und als ich wieder loslaufe ist die Hitze etwas angenehmer.

Es geht weiter über einen kleinen Pfad durch den Wald. Der Weg bietet wenig Abwechslung, ist aber im Gegensatz zu den abgebrannten Wäldern der letzten Tage trotzdem schön.

Ich laufe noch knapp 9 Meilen weiter und halte dann an einem Campingplatz, wo ich mein Wasser auffülle. Ich esse schnell zu Abend und wollte eigentlich danach noch weitergehen. Während dem Essen informiere ich mich aber über das „Shelly Fire“, welches einige Meilen weiter im Norden wütet und ganze Landstriche ausradiert. Mittlerweile hat sich das Feuer nochmals deutlich ausgebreitet und der PCT ist auf diesem Abschnitt gesperrt. In den nächsten Tagen muss ich dann schauen, wie ich mit dieser Situation umgehen möchte. Die offizielle PCTA Mitteilung empfiehlt bis nach Ashland zu fahren und somit das Feuer zu umschiffen. Dabei würde ich aber knapp 200 Meilen des PCTs verlieren und müsste sogar mit dem Auto über die Grenze nach Oregon fahren, was nicht gerade Freude in mir auslöst. Aufgrund der schlechten Nachrichten sinkt meine Laune dann auch etwas in den Keller und ich entscheide mich gegen das Weiterlaufen. Stattdessen baue ich mein Zelt auf und gehe heute Mal wieder etwas früher schlafen.

Tag 77 – 48,5 km – Freitag 12.07.2024

Ich stehe auf und frühstücke noch an einem Tisch am Campingplatz. Dann laufe ich auch schon wieder los. Es geht heute Recht entspannt durch den Wald , bevor ich an einem Staudamm vorbei komme.

Von hier aus führt mich der Weg langsam, aber stetig bergauf. Über längere Zeit ändert sich die Landschaft kaum und im Schatten der Bäume ist das Laufen sehr angenehm.

Erst gegen Mittag komme ich weiter nach oben und erhalte einen Blick auf den Mount Shasta.

Es geht weiter am Hang entlang und die Umgebung ist die meiste Zeit schön.

Zwischendrin muss ich mich aber ab und an durch einen sehr zugewachsenen Weg kämpfen. Die Büsche sind so dicht, das der Weg selbst kaum zu sehen ist. Trotzdem kann ich einigermaßen gut erkennen, wo es weitergeht.

Ich laufe noch einige Stunden weiter auf und ab und genieße dabei die Sicht auf die Umgebung.

Am Abend bekomme ich dann noch ein paar leckere Kekse, die in einer Munitionsdose am Wegrand platziert sind.

Gestärkt laufe ich einige Meilen weiter und als es bereits langsam dunkel wird, baue ich mein Nachtlager an einem Platz am Hang auf. Da hier weder Mücken sind noch Wind ist, verzichte ich heute Nacht erneut auf mein Zelt und schlafe wenig später unter dem Sternenhimmel ein.

Tag 78 – 53,9 km – Samstag 13.07.2024

Heute Nacht habe ich nicht besonders gut geschlafen. Irgendwann um 3 Uhr bin ich aufgewacht, da entweder ein übereifriger Hiker oder ein Tier durch mein Nachtlager gelaufen ist. Von der Gangart würde ich eher auf einen Bären tippen. Trotzdem stehe ich um 5:30 Uhr auf und und frühstücke noch bei aufgehender Sonne.

Die ersten Meilen geht es danach für mich weiter durch den Wald, wobei ich heute häufiger mit umgefallen Bäumen und sehr zugewachsenen Pfaden zu kämpfen habe. So wirklich schnell voran kommen tue ich daher nicht und um 10 Uhr habe ich erst 12 km geschafft. Normalerweise bin ich hier schon bei ca. 15-16 km angekommen. Aber der schlecht gepflegte Weg bremst mich richtig aus und das Wandern macht mir hier wenig Spaß. Immer wieder muss ich mich durch Büsche kämpfen oder über die umgekippten Bäume klettern, was beides mit der Zeit auch anstrengend wird.

Immerhin bekomme ich zwischendrin einen guten Blick auf die Landschaft.

Da mir langsam mein Essen ausgeht, muss ich heute aber über 30 Meilen machen, um es morgen in die nächste Stadt zu schaffen. Somit kämpfe ich mich immer weiter voran und lege erst am höchsten Punkt eine Pause ein. Ich esse etwas und werde von einem sehr aufdringlichen Reh überwacht.

Nach der Pause folgt ein sehr, sehr langer Abstieg. Insgesamt geht es fast, 2000 Höhenmeter bergab. Im dichten Wald ist es ganz angenehm zu laufen und gegen Nachmittag ziehen sogar ein paar Wolken auf, wodurch es schnell dunkler wird. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreiche ich einen Fluss, wo ich wieder mein Wasser auffülle. Bis dahin habe ich bereits 22 Meilen absolviert und lediglich eine Person getroffen.

Es folgt ein längerer Aufstieg, bei dem ich in den Beinen den langen letzten Abstieg schnell spüre. Da ich aber weiter muss, laufe ich immer weiter bergauf. Der anstrengende Anstieg zieht sich ziemlich in die Länge und am späten Abend packe ich dann doch irgendwann meine Stirnlampe aus, da es mittlerweile sehr dunkel im Wald geworden ist. Mit einem Licht auf dem Kopf, laufe ich nochmals eine Stunde weiter und erreiche kurz vor 22 Uhr endlich einen Schlafplatz.

Nun habe ich fast 34 Meilen hinter mir gelassen und bin ziemlich erschöpft. Daher gehe ich dann auch direkt schlafen, um meinem Körper immerhin etwas Zeit zur Erholung zu geben.

Tag 79 – 30,6 km – Sonntag 14.07.2024

Da ich den langen Tag von gestern am Morgen noch etwas spüre, bleibe ich bis um 6 Uhr liegen. Dann esse ich die letzten Haferflocken und trinke noch eine Tasse Kaffee. Somit komme ich erst gegen halb 7 los.

Es geht direkt für längere Zeit bergauf. Da ich die Anstrengung von gestern auch in den Füßen merke, bin ich heute etwas langsamer unterwegs bzw. mache einige Pausen. Im wesentlichen geht es am Morgen die meiste Zeit bergauf. Heute ist es auch wieder bewölkt und somit sind die Temperaturen ganz angenehm.

Am höchsten Punkt des Berges mache ich kurz vor 12 Uhr eine kleine Mittagspause, laufe aber danach wieder los, um bald unten an der Straße zu meinem nächsten Ort anzukommen.

Es folgt ein etwa 9 Meilen langer Abstieg, der weder anstrengend noch schwierig ist. Somit laufe ich entspannt immer weiter bergab und mittlerweile habe ich auch wieder ein gutes Tempo drauf. Kurz vor dem Ende meiner heutigen Strecke, darf ich mich noch über den 1500 Meilenstein freuen.

Nach wenigen Stunden erreiche ich endlich die Straße, die mich nach Mount Shasta bringen soll. Bis dahin habe ich heute wieder nur 2 Hikerinnen gesehen, die an der gleichen Stelle gecamped hatten wie ich, wodurch es ein sehr ruhiger Tag für mich war.

Leider ist es auch hier sehr ruhig und kaum etwas los. Somit stellt sich das mit dem Trampen als schwieriger heraus und nach fast einer Stunde sind nur 5 Autos durchgefahren. Zwei haben angehalten, wobei das eine voll war und das andere in die falsche Richtung weiter musste. Da ich auch kein Uber bekommen kann, Frage ich in einem Facebook Forum für Trail Angels hier in der Region nach. Tatsächlich habe ich Glück und einer, der gerade in der Gegend ist, kann mich abholen und in die Stadt bringen. Knapp 10 Minuten später sitze ich dann also im Auto auf dem Weg in die Stadt. Dort angekommen, gehe ich in ein Hotel, welches ich mir für heute Nacht gebucht habe. Dort lege ich meine Sachen ab und laufe danach schnell zu einem Sportladen, der nur noch eine Stunde geöffnet hat. Da der PCT hier immer einfacher wird und das schnelle Laufen in Wanderschuhen schwierig ist, möchte ich die nächsten Wochen Trailrunningschuhe ausprobieren. Somit laufe ich mir im Sportladen ein paar sehr leichte Schuhe, die ich gleich anlasse. Mal schauen wie es sich damit in den nächsten Wochen so läuft und ob ich in Washington doch lieber wieder zurück zu meinen Wanderschuhen wechseln werde. Danach esse ich noch einen Burger mit Chips in einem lokalen Restaurant und unterhalte mich dabei mit ein paar ortsansässigen, die ziemlich am meiner Wanderung interessiert sind. Später kaufe ich noch im Supermarkt ein und gehe danach zurück auf mein Zimmer. Dort nehme ich eine ausgiebige Dusche und lasse den Abend dann entspannt ausklingen.

Überblick

Mittlerweile bin ich tatsächlich schon über 1500 Meilen gelaufen und befinde mich aktuell in Mt Shasta.

Wie einige eventuell aus den Nachrichten mitbekommen haben, brennt in Nordkalifornien mal wieder der Wald an mehreren Stellen. Nicht weit von hier wütet aktuell das Shelly Fire, welches leider auch meine Wanderung auf dem PCT beeinträchtigt. Aktuell sind mehrere Meilen des PCTs direkt vom Feuer betroffen und ein größerer Abschnitt wurde gesperrt.

Theoretisch gibt es die Möglichkeit die Sperrung zu umlaufen, wobei das einer mehrtägigen Wanderung auf einer Straße entspricht. Da dort aber viele Einsatzkräfte unterwegs sind und die Sicht aufgrund des Rauchs oft schlecht wird, soll diese Alternative nicht mehr genommen werden, um die Einsatzkräfte zu entlasten. Außerdem sind die Evakuierungspläne für Etna, was mein nächstes Ziel gewesen wäre, im vollen Gange und somit habe ich schweren Herzens die Entscheidung getroffen, der Empfehlung der PCTA zu folgen und mit dem Auto bis ins Seaid Valley zu fahren und somit das Feuer zu umgehen. Leider verpasse ich dadurch knapp 150 Meilen des offiziellen PCTs und stehe dann bereits kurz vor der Grenze zu Oregon.

Hier noch meine Übersichtskarte:

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