Seit meiner letzten mehrtägigen Wanderung auf dem GR221 auf Mallorca ist mittlerweile tatsächlich schon ein halbes Jahr vergangen. Durch meinen neuen Job, welchen ich zu Beginn des Jahres begonnen habe, hatte ich weniger Zeit für Wanderungen, als das noch während meiner beruflichen Auszeit der Fall war. Immer wieder habe ich zwar kleinere Wanderungen in der Gegend unternommen, aber für mehrere Tage am Stück konnte ich noch keinen passenden Termin finden. Da ich auch für dieses Jahr eine größere Tour plane und dafür langsam mal wieder trainieren sollte, habe ich mich dazu entschieden, über das verlängerte Wochenende eine kleine Wanderung in der Nähe zu starten, um mich wieder etwas an das Wandern zu gewöhnen und die Zeit in der Natur zum Entspannen zu nutzen.
Bei meiner kurzen Recherche über Touren im nahegelegenen Schwarzwald, hatte ich zuerst den Albsteig und den Schluchtensteig im Blick, bin dann aber noch auf den ZweiTälerSteig bei Waldkirch gestoßen, welche sich für eine kurze Trainigstour perfekt anzubieten scheint. In knapp 108 Kilometern führt der zertifizierte Qualitätsweg normalerweiße in 5 Etappen durch die beeindruckenden Landschaften des Elz- und Simonswäldertals. Neben dem Aufstieg zum Kandel (1241 Meter), einer der höchsten Berge des Mittelschwarzwald, gibt es noch einige weiter Höhenmeter (insgesamt 4120) zu bewältigen.
Im Gegensatz zur offiziellen Wegführung, welche gegen den Uhrzeiger verläuft, möchte ich im Uhrzeigersinn wandern und mir somit die höheren Abschnitte für das Ende aufheben. Da ich am Montag wieder arbeiten muss und somit nur 4 Tage zur Verfügung habe, werde ich die Tour etwas schneller absolvieren müssen, was aber eigentlich kein Problem darstellen sollte. Um unabhängig von Unterkünften zu sein, packe ich also auch für dieses Abenteuer mein Zelt ein, auch wenn ich eigentlich vorhabe die meiste Zeit unter freiem Himmel oder in einer der zahlreichen Schutzhütten zu übernachten.
Tag 1 – 38,2 km – 19.06.2025
Eigentlich wollte ich bereits gestern losfahren. Da ich aber noch einiges zu erledigen hatte und auch noch auf die Post warten musste, wurde es mir am Abend dann doch zu spät. Zum Glück ist meine geplante Tour nicht riesig und somit sollte ich es auch noch schaffen wenn ich heute erst loslaufe.
Pünktlich um 5 Uhr klingelt mein Wecker (ausschlafen kann ich ja auch außerhalb des Urlaubs) und ich stehe direkt auf, packe die restlichen Sachen in den Rucksack, dusche noch ein letztes Mal und kurz nach 6 Uhr verlassen ich dann auch schon meine Wohnung. Mit der Bahn geht es über Karlsruhe und Freiburg weiter bis nach Waldkirch. Unterwegs erkenne ich aus dem Zug einige Stellen, an denen ich auf meinem Jakobsweg 2023 vorbeigelaufen bin, was tolle Erinnerungen weckt.
In Waldkirch angekommen, gönne ich mir erstmal einen Kaffee und eine Brezel in einer Bäckerei und laufe dann so gegen 9:30 Uhr entspannt los.

Hoch motiviert mache ich mich auf den Weg, lege aber bereits nach knapp 2 Kilometern eine längere Pause ein, da es eine Burgruine zu besichtigen gibt, was ich mir natürlich nicht entgehen lassen möchte.


Auch wenn es doch einige Treppenstufen bis nach oben sind, renne ich die Treppe zum Turm hinauf und werde dafür mit einer schönen Aussicht belohnt. Ich kann Abschnitte der Strecke erkennen, welche ich in den nächsten Tagen absolvieren werde.

Nachdem ich wieder unten angelangt bin, mache ich mich erneut auf den Weg und darf direkt auf schmalen Wegen weiter durch den Wald wandern. Im kühlen Schatten ist das Gehen ganz angenehm und macht richtig Spaß. Fortan folge ich dem grünen Symbol des Zweitälersteigs durch den Wald.


Immer häufiger führt mich der Weg über waldfreie Passagen, bei denen ich die Landschaft genießen kann oder an schön blühenden Blumen vorbei. Bei strahlendem Sonnenschein wirkt alles sehr beeindruckend, jedoch bringt mich die Hitze bei den Anstiegen auch gut ins Schwitzen.



Nach längerer Zeit erreiche ich das Wanderheim Kreuzmoos, wo ich eine verspätete Mittagspausen einlege. Der Ort ist gut besucht, aber das Essen kommt trotzdem schnell. Ich gönne mir eine Wurst mit Brot und dazu ein kühles Radler, welche ich im Schatten zu mir nehme. Danach geht es in der warmen Mittagssonne weiter auf und ab.


Bald komme ich an der Shutterquelle vorbei und fülle dort meine Flaschen mit schön kaltem Quellwasser auf. Es ist nicht nur bestens gekühlt, sonder schmeckt auch noch herrlich.

Eigentlich hatte ich erwartete, dass ich langsam müde werden sollte, aber anscheinend bin ich doch besser trainiert als erwartet und somit laufe ich immer weiter auf und ab. Erneut wandere ich durch den Wald und komme an Wiesen vorbei, die mir einen schönen Blick in die Landschaft erlauben.



Ab und an finde ich auch Kühe auf den Weiden vor und als gegen Abend langsam die Sonne sinkt, wird die Umgebung in einem schönen orange angestrahlt, was wie immer traumhaft aussieht. Bei einer der Wiesen überlege ich mir zuerst mein Nachtlager aufzuschalgen. Da ich von weiter unten aber Kuhglocken hören kann und ich mir nicht sicher bin ob die Kühe auf dieser oder einer anderen Weide sind, laufe ich dann doch lieber weiter und verzichte darauf mitten in der Nacht von einer neugierigen Kuh geweckt zu werden.

Leider führt mich der Weg später wieder häufiger durch den Wald und es gibt nicht mehr so viele Plätze mit guter Aussicht. Somit laufe ich einfach immer weiter, bevor ich nach etwas mehr als 38 km an „Opa Klausis Vesperstüble“ vorbeikomme. Zu meinem Glück stellt der nette Mann seine Hütte direkt am Wegesrand für Wanderer und Pilger zur Verfügung. Drinnen erkenne ich einige Bilder, die ich schon fast wehmütig betrachte.


Im vorhandenen Gästebuch, stehen bereits viele Leute drin, die hier eine Pause oder die Nacht verbracht habe. Somit beschließe ich, dass auch ich hier übernachten werde. Glücklicherweise gibt es gegen eine Spende sogar noch Radler und schon bald sitze ich vor der kleinen Hütte auf einer Bank, genieße mein Radler und esse noch kurz zu Abend. Aufgrund meines späten Starts, ist es auch schon nach 9 Uhr als ich damit fertig bin. Ich schreibe noch kurz Tagebuch und lese noch ein bisschen, während neben mir die vielen Vögel im Wald noch ihr Gute-Nacht-Lied vorsingen. Danach gehe ich nach einer schönen Wanderung erschöpft schlafen.
Tag 2 – 27,8 km – 20.06.2025
Der Holzboden war ziemlich hart und ich muss mich anscheinend erst wieder an das Schlafen auf meiner Isomatte gewöhnen, denn die erste Nacht war nicht besonders gut. Dementsprechend unausgeschlafen stehe ich auf, frühstücke noch an der Hütte und mache mich auf den Weg.
Am frühen Morgen geht es entspannt durch den Wald bergab bis zum Landwassereck. Anscheinend hat das Restaurant noch geschlossen, was mich aber um 7:30 Uhr nicht besonders verwundert. Auf der anderen Seite der Straße geht es wieder nach oben und an einem kleinen Bach fülle ich meine Wasserflaschen auf.



Danach geht es immer weiter nach oben und ich bekomme einige schöne Aussichten zu Gesicht, bevor ich dann auf den Westweg treffe, der für einige Kilometer mit dem ZweiTälerSteig überlappt. Offensichtlich hat der Westweg dieses Jahr sein 150 jähriges.



Es geht über kleine Pfade weiter den Berg hinauf und zwischendrin probiere ich ein paar kleine Heidelbeeren, welche aber anscheinend noch etwas brauchen. Oben angekommen, genieße ich nochmals kurz die Aussicht und steige dann schnell bis nach Wittenach hinab. Unterwegs komme ich noch an einem mir bekannten Felsen vorbei. Der Huberfelsen markiert den Mittelpunkt des Westweges, welchen ich zusammen mit Freunden vor ein paar Jahren begonnen hatte.


Hier treffe ich dann das erste mal auf eine Gruppe von Wanderern, welche ebenfalls auf dem Zweitälersteig unterwegs sind. Da sie so wie ich in Schutzhütten übernachten und in der entgegengesetzten Richtung unterwegs sind, geben sie mir ein paar Tipps, wo man gut Übernachten und wo ich auf den nächsten Kilometern Wasser finden kann.
Danach mache ich mich wieder allein auf den Weg nach Wittenach. Den kleinen Ort habe ich schnell durchquert und auf der anderen Seite folgt ein langer, anstrengender Anstieg. Der Weg zieht sich immer weiter in die Länge und ich komme richtig ins Schnaufen. Der Schweiß läuft regelrecht an mir herab und ich sehne mich nach dem Ende des Anstiegs. Wie ich aber feststellen muss, geht es noch ein ganzes Stück weiter nach oben. Immerhin wird der Anstieg etwas flacher und somit kann ich einigermaßen normal den Berg hinaufsteigen. Ganz oben thront die Kapfhütte, welcher ein regelrechtes Schwarzwald Panorama zu Füßen liegt. In der Ferne kann ich die Hornisgrinde, den höchsten Berg des Nordschwarzwalds ausmachen. Da mir die Aussicht so gut gefällt, ich vom Anstieg ziemlich erschöpft bin und es gerade Mittagszeit ist, lege ich hier meine Mittagspause ein.


Nach etwa einer Stunde mache ich mich wieder auf den Weg, da ich noch ein bisschen Strecke vor mir habe, auch wenn ich es heute langsamer angehen lassen möchte.
Es geht weiter entspannt über schmale Pfade durch den Wald und ich bin froh, dass ich im kühlen Schatten laufen kann. Unterwegs komme ich an der Wolfsgrubenhütte vorbei, die regelrecht wie ein Hexenhaus wirkt. Leider ist die Hütte verschlossen und somit ziehe ich weiter.



Bald darauf verlassen ich den Wald und treffe auf eine wunderschöne Lichtung, wo sich ein paar wenige Häuser tummeln. Ich laufe durch die schöne Landschaft weiter hinten den Berg hinauf und komme dort bei dem Gasthaus zur Schwedenschanze vorbei. Leider ist das Lokal geschlossen, aber immerhin gibt es neben dem Haus einen Kühlschrank, in dem man sich selbst bedienen kann. Als ich mir gerade ein Kaltgetränk gönne, kommen zwei Leute vorbei mit denen ich mich eine Weile unterhalte. Der Mann lebe hier und ist ein großer Fan des ZweiTälerSteig, auch wenn er heute mit seiner Bekannten nur eine kleine Runde wandert. Nachdem die beiden nach einem längeren Gespräch wieder aufgebrochen sind, lege ich mich auf eine Holzbank und lasse den Blick in die Ferne schweifen.



Ich ruhe mich ziemlich lange hier aus, da ich nur noch etwa 6 km wandern möchte. Kurz nach 17 Uhr breche ich wieder auf. Erneut geht es kurz bergauf, aber der Weg ist nicht wirklich anstrengend.

Über den Hörnlepfad laufe ich weiter bis zur Dorerbühl-Hütte, einer kleinen Schutzhütte mitten im Wald. Auch wenn es hier kein Wasser gibt, so entscheide ich mich doch hier zu bleiben. Mit meinem letzten Liter Wasser koche ich mir mein Abendessen und lese danach auf der schönen Holzveranda, bis die Sonne anfängt unter zu gehen und ich mich in meinem Schlafsack auf den Boden lege und schnell einschlafe.


Tag 3 – 39,4 km – 21.06.2025
Heute hatte ich Mal wieder sehr gut geschlafen. Pünktlich um 6 Uhr stehe ich auf und frühstücke kurz. Dann laufe ich auch direkt los.


Bereits nach kurzer Zeit komme ich zur Wallfahrtskapelle auf dem Hörnleberg, welche das ersten Highlight des Tages für mich ist. Die Kapelle sieht nicht nur von innen schön aus, sondern kann auch von außen überzeugen. Besonders der weit schweifende Blick auf die Umgebung ist ein echter Genuss. Da nachher ein Gottesdienst stattfindet, sind einige Leute aus den Tälern aufgestiegen und es kommen immer mehr dazu. Anscheinend falle ich mit meinem Rucksack aber trotzdem schnell auf, denn ich werde direkt vom Pfarrer und anderen Leuten angesprochen, die sehr an meiner Tour interessiert sind. Nach längeren Gesprächen und einer Tasse Kaffe bei schöner Aussicht später, mache ich mich langsam wieder auf den Weg nach Simonswald.



Dazu steige ich schnell einige Höhenmeter ab, um noch rechtzeitig in einem Cafe im Ort zu frühstücken. Währendessen lade ich mein Handy und meine Powerbank.

Nach dem kurzen Aufenthalt laufe ich wieder los. Zuerst geht es über breite Straßen das Tal nach hinten. Leider geht es dabei häufiger über Teerstraßen, was mir nicht so gut gefällt.


Unterwegs bekomme ich dann auch noch Tiere zu Gesicht, mit denen ich hier definitv nicht gerechnet hatte und ich muss zweimal hinschauen um zu realisieren, dass da tatsächlich Kängurus im Gehege sind.

Kurz nach 12 Uhr mache ich mich dann auf den ersten langen Anstieg des Tages. Es geht einige hundert Höhenmeter hinauf und ich schnaufe ziemlich stark, sehe es aber nicht ein mein Tempo zu verlangsamen. Immerhin geht es durch den Wald nach oben, was das Laufen in den hohen Temperaturen (mittlerweile 28 Grad) noch einigermaßen angenehm macht.

Nach einer gefühlten Ewigkeit komme ich komplett durchgeschwitzt und ziemlich erschöpft an der Hütte Hintereck an. Hier lege ich eine verspätete Mittagspause ein. Ich genieße einen leckeren Linseneintopf und trinke dazu ein kühles Radler.

Nachdem ich mit dem Essen fertig bin, geht es für mich wieder längere Zeit den Berg hinunter, bis ich am Teichbach vorbeikomme. In einer Schlucht rauscht das Wasser über mehrere Kaskaden ins Tal hinunter, was einen sehr schönen Anblick bietet und die Umgebung angenehm abkühlt. Ich folge dem angenehm zu laufen Pfad direkt am Wasser bis ins Tal hinab.


Leider endet hier nicht nur der schöne Bachlauf, sondern es geht auch direkt wieder bergauf. Die ersten Meter führt mich der Weg noch moderat nach oben.

Da ich es heute noch auf den Kandel, den höchsten Berg des Mittelschwarzwalds schaffen möchte, muss ich erneut einige Höhenmeter zurücklegen. Dabei komme ich nochmals an einem sehr schönen Wasserfall vorbei, bevor der Weg in seiner Steigung deutlich anzieht und mich erneut ziemlich fordert.

Nachdem ich auch hier längere Zeit aufgestiegen bin, erreiche ich ein kleines Plateau. Mittlerweile lässt die Kraft der Sonne bereits etwas nach und somit ist das Laufen außerhalb des Waldes trotzdem sehr angenehm. In einem Restaurant auf dem Weg esse ich gegen 18 Uhr nochmals einen Wurstsalat, um mich nach dem anstrengenden Anstieg zu erholen und neue Kraft zu tanken.

Obwohl ich bis hier her bereits 30 km und etwas mehr als 1400 Höhenmeter hinter mir habe, möchte ich nochmals knapp 8 km und weitere 300 Höhenmeter bis zum Kandel aufsteigen. Ich frage eine Bedienung, ob das heute Abend noch gut möglich sei und sie meinte nur, wenn man fitt ist sollte das kein Problem sein. Dass ich bereits einiges an Strecke hinter mir gelassen habe erwähne ich lieber nicht und somit mache ich mich nach der Stärkung wieder auf den Weg. Die folgenden Kilometer sind angenehm zu laufen und der große Anstieg, welcher mir von einem entgegenkommenden Wanderer noch angekündigt wurde, bleibt zum Glück aus.



Gegen 20 Uhr erreiche ich dann endlich den Kandel (1241m), von wo aus ich einen super Blick auf die Umgebung habe. Leider ist hier ziemlich viel los, da heute anscheinend Sonnenwendfeier ist, was mich dazu bringt auf der anderen Seite schnell wieder einige Höhenmeter abzusteigen.

Das ist aber auch garnicht weiter schlimm, denn kurze Zeit später komme bei der wunderschön gelegenen Thomashütte, meinem heutigen Etappenziel, an. Von hier aus habe ich eine traumhaften Blick auf die Umgebung und kann den Sonnenuntergang fernab der Menschenmengen genießen.

Als ich dort eintreffe sind zwar noch ein paar andere Leute da, aber als die Sonne untergegangen ist, verschwinden alle bis auf eine Wanderin, welche auf dem Kandelhöhenweg unterwegs ist und heute auch hier übernachten möchte. Während die Abenddämmerung die Landschaft in ein schönes Licht legt und langsam auch verschieden Feuer der Sonnenwendfeiern der Umgebung sichtbar werden, unterhaltend wir zwei uns noch eine ganze Weile über verschiedene Wanderung, die wir beide bereits gemacht haben und empfehlensewert sind.

Nach einem unterhaltsamen Abend gehe wir gegen 23 Uhr dann beide wieder schlafen. Da ich keine Lust habe in der Hütte zu liegen, lege ich mich auf einen Felsvorsprung, welcher überraschend windgeschützt ist und von wo aus ich einen schönen Blick ins Tal und auf die Sterne habe. Bald schlafe ich nach einem langen Tag, immerhin habe ich mehr als 38 km und über 1700 Höhenmeter zurückgelegt, erschöpft ein.

Tag 4 – 8,27 km – 22.06.2025
In der Nacht bin ich immer wieder kurz aufgewacht und habe die Sterne über mir betrachtet, bevor ich wieder eingeschlafen bin. Um 6 Uhr bin ich dann aber entgültig wach und packe meine Sachen zusammen. Ich koche mir noch entspannt einen morgendlichen Kaffee und genieße ein letztes Mal die schöne Aussicht vor mir.


Dann mache ich mich an den kurzen Abstieg nach Waldkirch, welcher mich auf etwas über 8 km durch den Wald hinab ins Tal führt. Schon bald erreiche ich die ersten Ausläufer des Ortes und somit auch das Ende meiner 4-tägigen Wanderung auf dem ZweiTälerSteig.


In Waldkirch schlendere ich noch an der Kirche vorbei und setzte mich in ein Cafe, um dort zu frühstücken.



Danach laufe ich über die Brücke in Richtung Bahnhof. Da mein Zug erst in 20 min kommt, nutze ich die freie Zeit noch, um mich in der Elz zu waschen, was nach den letzten anstrengenden Tagen nicht nur gut tut, sondern definitv auch notwendig ist, um den ganzen Schweiß und Dreck vom Körper zu waschen. Kurze Zeit später fahre ich mit dem Zug wieder über Freiburg nach Hause, wo ich um 12:30 ankomme und meine Wanderung für mich offiziell endet.
Insgesamt war es zwar eher eine kurze, aber für das verlängerte Wochenende perfekt geeignete und wunderschöne Tour, welche mich sowohl körperlich gefordert als auch landschaftlich beeindruckt hat. Wie ich gemerkt habe, bin ich anscheinend doch nicht ganz untrainiert und kann somit mit einem guten Gefühl in die nächste längere Wanderung starten, die ich in meinem Sommerurlaub angehen möchte.

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