Aufbruch nach Portugal

Anreise nach Faro – Montag 18.03.2024

Heute ist es endlich wieder so weit. Am Morgen ziehe ich meinen Wanderschuhe an, nehme meinen Rucksack und verlasse meine Wohnung. Meine Mutter ist so freundlich und bringt mich zum Flughafen. Um kurz vor 13 Uhr kommen wir dort an, trinken noch einen Kaffee auf dem Parkplatz und essen ein Stück Kuchen. Danach verabschiede ich mich und gehe durch die Sicherheitskontrolle. Während ich auf den Zustieg warte, habe ich immerhin mal etwas Zeit, mich für den PCT vorzubereiten.

Kurze Zeit später sitze ich dann bereits im Flieger und mit etwas Verspätung heben wir dann endlich ab. Da ich mal wieder einen kleinen Mittagsschlaf mache, gehen die knapp 3 Stunden Flug schnell vorbei und spätestens beim Landeanflug, bei dem wir einen schönen Blick auf die Stadt Faro und das Meer bekommen, kommt bei mir auch wieder richtig Vorfreude auf.

Kurz vor halb 7 Ortszeit landen wir dann endlich. Noch auf dem Rollfeld bekomme ich das Meer zu riechen und es steigt direkt Urlaubsfeeling auf. Mit dem Bus geht es für mich in etwa 15 Minuten in die Innenstadt, wo ich mir für die heutige Nacht eine Unterkunft gebucht habe. Nachdem ich bei dieser eingecheckt hatte, verließ ich das Zimmer direkt wieder und machte einen kleinen Abstecher zum Hafen, der keine 5 Minuten entfernt war.

Da es leider bereits dunkel war, konnte ich aber nicht zu viel sehen und somit machte ich mich nach wenigen Minuten lieber auf die Suche nach etwas essbarem.

Da ich nun mal wieder am Meer war, wollte ich eigentlich Fisch oder Meeresfrüchte essen. Komischerweise gab es aber in allen Restaurants in unmittelbare Nähe nur Burger oder Pizza und somit musste ich mich heute mal wieder mit einem Burger zufrieden geben. Immerhin schmeckte der ganz gut.

Danach ging ich wieder zurück in meine Unterkunft und ging auch schon bald schlafen.

Weiterfahrt nach Vila Real de Santo Antonio

Auch heute stand ich wieder früh auf. In der Unterkunft frühstückte ich noch kurz und packte danach auch schon wieder meine Sachen.

Ich lief direkt zu einem Supermarkt, um mir etwas zum Essen für die nächsten Tage zu besorgen. Unterwegs schaute ich noch kurz am Hafen vorbei und machte einen Abstecher in eine Kirche, die von außen interessant aussah, was nicht nur an dem Storch auf dem Absatz des Daches lag.

Tatsächlich gab es drinnen einiges zu sehen.

Hinter der Kirche gab es noch eine kleine Garten und eine etwas gewöhnungsbedürftige Kapelle zu besichtigen, in der alle Wände mit Knochen und Schädeln verziert waren

Danach lief ich dann direkt weiter zu einem Decathlon, wo ich mir noch eine Gaskartusche besorgte. Mit allem notwendigen ausgestattet, lief ich wieder zurück in die Innenstadt.

Da ich heute weiter in Richtung Osten, bis zur Grenze zu Spanien fahren wollte und der Zug aber erst um halb 12 kommen sollte, lief ich am Wasser entlang zur Altstadt. Auf dem Weg war auch die alte Stadtmauer sichtbar, die die Altstadt von der Promenade am Meer abtrennte.

Nachdem ich die Stadtmauer umgangen hatte, schaute ich mir die Kathedrale der Stadt an.

Das Gotteshaus war sehr prachtvoll eingerichtet und es war jede Menge Gold ersichtlich, welches Mal wieder die einst so glorreichen Zeiten Portugals aufzeigte. Besonders schön fand ich die für Portugal typische Fliesenkunst.

Im dazugehörigen Museum waren verschiedene Gegenstände aus den älteren Epochen ausgestellt.

Danach stieg ich eine enge Treppe zum Glockenturm hinauf. Von oben bekam ich eine schönen Blick über die Stadt und den Hafen. Weiter hinten war auch der Flughafen sichtbar und ich konnte Flugzeuge anfliegen sehen.

Als ich mit der Besichtigung fertig war und auf die Uhr schaute, musste ich feststellen, dass es bereits 11:10 war und ich somit nur noch 12 Minuten zum Zug hatte. Schnell verließ ich also die Altstadt und machte mich auf den Weg zum Bahnhof. Obwohl ich es eilig hatte, musste ich noch kurz anhalten, um ein Bild von den schönen Obstbäumen und den Störchen auf den Dächern der Stadt zu machen. Danach ging es dann umso eiliger weiter.

Am Bahnhofsgebäude angekommen, kaufte ich mir am Schalter noch ein Ticket und stieg danach in den bereits am Gleis wartenden Zug ein.

Kurze Zeit später fuhr ich dann über eine Stunde weiter in Richtung Osten. Am Anfang ging es direkt am Meer entlang und später dann vermehrt vorbei an Obstplantagen und Salzanlagen.

Kurz vor 13 Uhr trafen wir dann in Vila Real de Santo Antonio ein.

Da gerade Mittagszeit war, kehrte ich in einem Restaurant am Wasser ein und verspeiste einen gegrillten Fisch.

Nach dem Essen setze ich mich noch eine Weile an den Fluss und hörte dem Rauschen des Wassers zu. Auf der anderen Seite des Flusses, welcher die Grenze zwischen Spanien und Portugal darstellt, waren Teile der spanischen Stadt Ayamonte sichtbar.

Da ich erst morgen von hier aus loslaufen wollte, lief ich später noch ein wenig in der Stadt umher und schaute mir verschiedene Sehenswürdigkeiten an. Der Leuchtturm der Stadt, den man vor Covid noch besichtigen konnte, hatte leider noch immer zu und somit konnte ich diesen nur von außen betrachten.

Gegen Nachmittag ging ich dann in meine heutige Unterkunft. Auf dem Balkon schrieb ich ein bisschen an meinem Blog und schaute mir die ersten Etappen meiner Wanderung an. Danach nahm ich erst ein ausgiebiges Bad, laß dann noch ein Buch und genoss die Ruhe in der frischen Luft. Bei über 20 Grad Außentemperatur war das richtig angenehm und nach den letzten stressigeren Wochen zu Hause fühlte es sich für mich richtig nach Urlaub an.

2 Kommentare

  1. Hi,

    ziemlich Metal diese Totenkopfkapelle. Fliegst du von Portugal dann direkt in die USA?

    Gruß Nils

    • Hi,

      Nein. Ich fliege von Frankfurt aus in die USA und muss somit nochmals nach Hause. Außerdem muss ich meinen Rucksack neu packen, da ich einiges zu Hause gelassen habe, was ich hier nicht benötige. Diesmal werde ich aber nur ein paar Tage zu Hause sein. Also nur ein kleiner Zwischenstopp.

      Gruß Flo

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